(Selbst-)Reflexion ist in den Pflege- und Gesundheitsberufen ein wesentliches Element. Denn sie verändert die Sicht auf das eigene Handeln und somit auch das Handeln selbst. Für die Reflexion und Selbstreflexion gibt es zahlreiche Reflexionskonzepte. Welches Konzept wann eingesetzt wird, hängt vom Ziel und Gegenstand der Reflexion ab. Im Zertifikatslehrgang werden Kompetenzen zur Arbeit mit verschiedenen Ansätze erworben: Szenisches Spiel, ethische Fallbesprechung, Kollegiale Beratung, die Arbeit mit historischen Quellentexten, der Einsatz von kreativen (insbesondere gestaltpädagogisch und supervisorisch fundierten) Materialmedien. Insbesondere das Szenische Spiel (in Anlehnung an das pflegedidaktische Konzept von Oelke und Ruwe) als Arbeit an und mit der inneren und äußeren Haltung ermöglicht körperlich-taktile, gesellschaftliche, sozial-interaktive, emotionale, ethisch-moralische und identitätsbildende Lernprozesse. Es fußt auf theaterpädagogischen, sozio- und psychodramatischen sowie erfahrungs- und biografieorientierten Theorien und verfügt über variable szenische Verfahren, die sowohl im Unterricht als auch in der Praxisanleitung einsetzbar sind.

Hinweis: Bei diesem Zertifikatslehrgang handelt es sich um ein Angebote des Instituts für Fort- und Weiterbildung, Innovation und Transfer (IFIT) der Evangelischen Hochschule Nürnberg. Der Zertifikatslehrgang ist kein "Zertifikatsprogramm" im Sinne des  Art. 78 des Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes (BayHIG), er stellt ein ergänzendes Angebotsformat dazu dar. Er wird nicht durch eine Hochschulprüfung im Sinne des BayHIG abgeschlossen. Die erfolgreiche Teilnahme an dem Zertifikatslehrgang wird durch ein Zertifikat bescheinigt, das nicht dem "Zertifikat" des Art. 78 BayHIG entspricht. Der Zertifikatslehrgang orientiert sich an den hohen Standards in Wissenschaft und Lehre. Im Vordergrund steht für uns immer die Vermittlung praktischer Handlungskompetenzen. Bei Nachfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: christa.stahl-lang@evhn.de, Telefon 0911 27253-815.